Zahnarztpraxis
Dr. med. Renato Johannes Alberti


Zahnarzt / Fachzahnarzt
Marktplatz 9
88709 Meersburg am Bodensee
Deutschland
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Telefon Büro 0049 7532-495122
Telefax 0049 7532-311
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Implantologie:

Zahnimplantate sind der wirkungsvollste Ersatz für verlorene Zähne. Sie bilden als Kieferknochenanker das stabile Fundament für die dauerhafte Befestigung der Krone; Beschleifen der benachbarten Zahnsubstanz findet nicht statt, ein Verlust des Knochengewebes durch Atrophie wird ausgeschlossen, indem Implantate als künstliche Zahnwurzeln die Kaukräfte in den Kieferknochen einleiten. Ein Zahnimplantat als Zahnwurzelersatz ist die eleganteste Art, einen kosmetisch makellosen Lückenschluss zu erzielen. 

Zahnimplantate sind auch die sicherste Verankerung für herausnehmbare Vollprothesen und ersparen Patienten die üblichen Nachteile von konventionellen, künstlichen Gebissen.

Zur Planung der Implantatbehandlung werden nach der Anfertigung einer Spezialaufnahme und der Modellvermessung die notwendigen Implantatgrößen berechnet. Bei normalem Heilungsverlauf sind die Implantate nach einer Einheilzeit von drei bis sechs Monaten belastbar.


Abbildung von Implantaten

Prothetik:

Kronen:
Ein durch Karies angegriffener Zahn benötigt zur Rehabilitierung eine Krone. Der Zahnarzt beschleift den Zahn und nimmt einen Abdruck.

Brücken:
Bei Teilverlusten von Zähnen besteht die Möglichkeit, die so entstandenen Lücken durch eine Brücke zu schließen.

Geschiebe, Riegel, Teleskop- und Konuskronen:
Diese Technologie wird vor allem da eingesetzt, wo noch ein Restbestand von eigenen Zähnen vorhanden ist, jedoch der Zahnarzt keine Möglichkeit sieht, einen fest einzuzementierenden Zahnersatz, wie z.B. eine Brücke, einzugliedern.

Um trotz allem dem Patienten eine optimale Rehabilitation und Langzeitversorgung zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit einer prothetischen Teilversorgung z.B. mit Geschieben, Riegeln, Konus- oder Teleskopkronen.

Diese Art prothetischer Rehabilitation bildet eine sinnvolle Verbindung von Kronen und festsitzenden Brücken mit herausnehmbarem Zahnersatz.


Abbildung einer Geschiebe-Verbindung Abbildung einer Teleskopprothese

Parodontaltherapie:

Gingivitis und Parodontitis - die häufigsten Erkrankungen des Zahnhalteapparates: opportunistische Infektionskrankheiten, welche die umgebenden (unterstützenden) Gewebe der Zähne angreifen.

Eine Gingivitis kann jahrelang bestehen, ohne sich zu einer Parodontitis zu entwickeln. Bei guter Mundhygiene und professioneller Plaque- und Zahnsteinentfernung ist die Gingivitis reversibel. Eine Parodontitis entwickelt sich in der Regel aus einer mehr oder weniger ausgeprägten Gingivitis, sie ist nur beschränkt reversibel.

Die Phasen der Parodontitis:

  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches, in der Anfangsphase schmerzfrei.
  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen.
  • Erschlaffung und Rückgang des Zahnfleisches und des Kieferknochens durch Entzündung.
  • Lockerung der Zähne, schmerzhaft. Zahnverlust droht !
  • Alterung, Mundgeruch, schmerzhafte Entzündung.

Die Parodontitis ist eine durch unterschiedliche Bakterien hervorgerufene Erkrankung des Zahnfleisches und des darunter liegenden Zahnhalteapparates der Zähne. Von dieser Entzündung können einzelne oder alle Zähne in der Mundhöhle betroffen sein. Die Erkrankung kann auch schon in jüngeren Jahren ausbrechen.

Spezifische Bakterientests, sogenannte Markerkeimanalysen, geben Hinweise über die Art, Vorkommen und Konzentration der jeweils vorhandenen Bakterienarten. Daraus resultiert die individuelle Keimbelastung des betroffenen Behandlungsfalls. Individuelle Therapieempfehlungen werden daraus angeleitet.

Auch wird das Erscheinungsbild der Parodontitis von der individuellen Immunlage des jeweiligen Menschen bestimmt.

Die Parodontitisbakterien können von Mundhöhle zu Mundhöhle übertragen werden und sind bei Säuglingen nicht anzutreffen.

Es wird diskutiert, dass die Parodontitis verschiedene Allgemeinerkrankungen begünstigen kann, diese sind:

  • Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Diabetes
  • Schwangerschaftskomplikationen
  • Arthritis

Die Therapie der Parodontitis erstreckt sich über verschiedene Etappen und hat zum Ziel die Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates zur Abheilung zu bringen.

Bei der Vorbehandlung werden die harten und weichen Zahnbeläge entfernt. Schmutznischen an den Zähnen werden beseitigt.

Auch werden bakterielle Herde eliminiert. Bei der eigentlichen Behandlung entfernt man zuerst im geschlossenem Verfahren und falls erforderlich anschließend im offenen Verfahren die tiefer gelegenen Ablagerungen, sowie schlechtes Hart- und Weichgewebe aus den Zahnfleischtaschen.

Mundspüllösungen und lokal oder systemisch wirkende Antibiotika werden zur Unterstützung eingesetzt.

Im Recall wird anschließend eine professionelle Zahnreinigung in Intervallen entsprechend des erreichten Behandlungserfolges die Gewährleistung dafür sein, die eigenen Zähne bis ins hohe Lebensalter zu erhalten.

Anstieg des Erkrankungsbildes
Aufstieg des Erkankungsbildes

Individualprophylaxe:

Karies und Zahnfleischerkrankungen können durch bestimmte Prophylaxe-Maßnahmen verhindert werden. Die Erkrankungen der Zahnsubstanz, des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates entstehen im Zusammenwirken verschiedener Faktoren:
Mikroorganismen produzieren Säuren als Stoffwechselprodukte und demineralisieren (entkalken) den Zahn. Zuckerhaltige Nahrungsreste bilden das Substrat (Nahrung) für die Bakterien. Krankhafte Erscheinungen treten auf, wenn über längere Zeiträume Zahnbeläge auf der Zahnoberfläche und dem Zahnfleischsaum verbleiben.

Zur zahnärztlichen Prophylaxe gehören:

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
  • Mundhygienetests
  • Aufklärung und Motivation
  • Speicheltests
  • Professionelle Zahnreinigung
  • Lokale Fluoridierung
  • Fissurenversiegelung

Das Mundhygieneniveau wird mit Indizes (statistischen Meßwerten) dokumentiert. Der Erfolg der Prophylaxe-Maßnahmen ist so für Sie durch Ihren Zahnarzt bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen objektivierbar.

Zur frühzeitigen Erkennung und Verhütung eines weiteren Abbauprozesses des Zahnhalteapparates werden mittels labordiagnostischer Untersuchungen die parodontopathogenen Markerkeime bestimmt, sowie ein Gen-Test zum Anschluss eines Parodontitisrisikos durchgeführt.

Funktionsanalyse:

Die Funktionsanalyse umfasst folgende Punkte:

  • Modellanalyse, Bisslagebestimmung und Bisslagenrekonstruktion
  • Behandlung akuter und chronischer Kiefergelenkserkrankungen
  • Anwendung funktioneller Schienentherapie, medikamentöser und physiotherapeutischer Behandlungsmethoden

Vorkontakte/Frühkontakte führen den Unterkiefer regelmäßig in eine Fehlstellung. Eine dauernd angespannte Muskulatur führt zu Muskelschmerzen und bleibenden Kiefergelenksschäden.


Abbildung einer okklusalen Aufbißschiene mit adjustierter Oberfläche (Michigan-Schiene) mit Artikulator.
Abbildung einer okklusalen Aufbißschiene mit adjustierter Oberfläche (Michigan-Schiene).
Abbildung einer okklusalen Aufbißschiene mit adjustierter
Oberfläche (Michigan-Schiene) mit und ohne Artikulator.

Bruxismus:

Für die Diagnose Bruxismus gilt das unbewusste meist nächtliche oder auch Tags erfolgende knirschen mit den Zähnen oder deren starkes aufeinander pressen. Auch zusammenbeißen der Zähne/ Lippen und Zungenpressen.

Als Ursache werden kaufunktionelle Okklusionshindernisse, psychischer Stress, psychosomatische Erkrankungen oder orthopädische Körperschiefhaltungen angenommen.

Eine hyperaktive Kau- und Gesichtsmuskulatur die durch Psycho- emotionalen Stress bedingt ist gilt als Auslöser und Verstärkungsfaktor für die Verspannungen im Kiefer- und Gesichtsbereich.

Es entstehen starke frühzeitige Schäden an der Zahnhartsubstanz, Abplatzungen, Rissbildungen und Zahnfrakturen. Frühzeitige und verstärkte Abnützungen der Gelenkflächen der Kiefergelenke sind die Folge, Tinnitus (Ohrgeräusche) und Kopfschmerzen treten gelegentlich auf.

Als Risikofaktoren, die die Entstehung des Bruxismus fördern kommen Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, chronischer Stress, Angst, Alltagsprobleme, einschneidende Lebensereignisse, unterdrücke Gefühle, Alkohol und orthopädische Fehlhaltungen in Betracht.

Zuerst sollte nach der Ursache der Erkrankung gesucht werden.
Oft ist dabei konsilarischer Rat angebracht. Von zahnärztlicher Seite aus kommen Bisslagekontrollen, Okklusionskontrollen, Aufbissbehelfe unterschiedlicher Ausführungen in Betracht. Die verspannte Muskulatur und das Kiefergelenk sollten entlastet werden und weitere Abnützungen der Zahnhartsubstanz sind zu verhindern. Die neuromuskuläre Situationen wird entkoppelt. Beim Physiotherapeuten werden Massagen und Entlastungsübungen für die Kau- und Gesichtsmuskulatur durchgeführt.

Eine medikamentöse Therapie sollte interdisziplinär besprochen werden.

Stark durch knirschen und pressen abgenützte Zähne Stark durch knirschen und pressen abgenützte Zähne
Stark durch Knirschen und Pressen abgenützte Zähne

Zahnerhalt:

Zur Füllungstechnik im Front- und Seitenzahnbereich verwenden wir hochwertige Compositmaterialien. Diese kommen in speziellen Schichttechniken entsprechend der jeweiligen Situation zur Anwendung. Diese unterscheiden sich ob es sich um Frontzahnaufbauten, Frontzahnfüllungen, Seitenzahnfüllungen oder Zahnhalsfüllungen handelt. Die mit uns zusammenarbeitenden zahntechnischen Meisterlabore, sind spezialisiert in der individuellen Herstellung von Veneers und Vollkeramikfrontzahnkronen.

Zahnästhetik:

Zur Rekonstruktion defekter Zahnsubstanz fertigen wir Einlagefüllungen (Inlays) auf Vollkeramikmaterialien und wenn nötig auch Goldlegierungen. Das seit einigen Jahren zur Anwendung kommende Material Zirkonoxyd verwenden wir bei der Herstellung von Vollkeramik mit großem Erfolg und erzielen hervorragende ästhetische Ergebnisse.


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